04 Fragen an Huub Stevens zu seiner Zukunft

Huub Stevens, Jahrhunderttrainer der Königsblauen und aktuelles Aufsichtsratsmitglied, erklärt im Interview auf schalke04.de, wie es für ihn ab Sommer weitergeht.

Huub Stevens

Huub, Du bist seit 2018 im Schalker Aufsichtsrat und in der Zeit zwei Mal als Interimstrainer eingesprungen. Nun endet Deine Amtszeit im Sommer – hast Du Dich für eine weitere Amtszeit beworben?
Ich habe in den vergangenen drei Jahren sehr viel erlebt und hätte nicht gedacht, dass ich noch zwei Mal auf der Bank sitzen werde. Aber der Verein hat mich in sehr schwierigen Situationen gebraucht. Da konnte ich natürlich nicht Nein sagen, es ging um meinen, um unseren FC Schalke 04. Nun habe ich mich aber schweren Herzens entschieden, dass meine Zeit im Schalker Aufsichtsrat nach drei sehr bewegten und herausfordernden Jahren im Sommer endet.

Was sind die Gründe dafür?
Ich bin 67 Jahre alt und glaube, dass jetzt ein guter Zeitpunkt ist, mich nur noch um meine Familie zu kümmern. Das betrifft natürlich in erster Linie meine Frau, die im Dezember wieder viel Zeit ohne mich auskommen musste, als ich auf die Trainerbank zurückgekehrt bin. Dazu kommen aber auch meine Kinder und vor allem meine Enkelkinder, die in Berlin leben. Wegen der Corona-Pandemie konnte ich sie leider zuletzt gar nicht mehr sehen. Wenn sich die Situation in den nächsten Monaten bessert, freue ich mich jetzt schon sehr darauf, viel Zeit mit ihnen zu verbringen.

Für mich gilt wie für viele: Einmal Schalker, immer Schalker. Schalke 04 bleibt immer mein Verein.

Huub Stevens

Wirst Du Schalke weiter begleiten?
Für mich gilt wie für viele: Einmal Schalker, immer Schalker. Schalke 04 bleibt immer mein Verein. Ich stehe natürlich jederzeit mit Rat und Tat zur Seite und möchte und werde mich auch weiter einbringen, nur eben nicht mehr in einem offiziellen Amt.

Was nimmst Du mit aus der aktuellen Situation?
Ich möchte an dieser Stelle nur noch einen Appell loswerden: Egal wie die Saison ausgeht, Schalke kann und wird am Ende nur zusammen erfolgreich sein. Das gilt für Fans, Mitglieder und auch die Gremien.

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