Ahmed Kutucu: #DasWarenZeiten auf Instagram war ein spontaner Einfall

Mit seiner Serie #DasWarenZeiten auf seinem Instagram-Account hat Ahmed Kutucu an den vergangenen Tagen viele Fans zum Lachen gebracht. Im Interview mit schalke04.de verrät der 20-Jährige, wie er auf die Idee gekommen ist, die Foto-Montagen zu erstellen. Zudem kündigt der gebürtige Gelsenkirchener an, dass es bald ein königsblaues Duell an der Dartscheibe geben könnte.

Ahmed Kutucu

Ahmed, zuletzt hast du viele Fans auf Instagram überrascht und ungeahnte Photoshop-Talente gezeigt. Auf deinem Account finden sich diverse Foto-Montagen mit dem Hashtag #DasWarenZeiten, die alle eines gemeinsam haben: dich als Spieler in Schalke-Teams aus der Vergangenheit. Wie bist du auf die Idee gekommen?
Das war ein spontaner Einfall. Da die vergangenen Tage für uns alle nicht ganz einfach waren, wollte ich mit ein paar Bildern aus der Vergangenheit des FC Schalke 04 für positive Momente im Alltag sorgen. Dabei entstand die Idee, selbst Teil der Fotos zu werden. Ich bin aber ehrlich: Bei der Umsetzung musste ich mir etwas Hilfe holen, da meine Photoshop-Kenntnisse noch steigerungsfähig sind. Die Ideen kamen aber ausnahmslos von mir selbst.

Wie sind die Bilder bei den Fans angekommen?
Das Feedback auf Instagram war sehr positiv. Viele Fans haben sich über etwas Abwechslung gefreut. Und ich bin froh, dass ich sie zum Lachen bringen konnte.

Bei deinen Posts warst du unter anderem Ausgleichsschütze beim 4:4 im Jahrhundertderby sowie DFB-Pokalsieger 2011 und UEFA-Cup-Gewinner 1997. Welches dieser Ereignisse hättest du am liebsten live auf dem Platz miterlebt?
Ganz klar den UEFA-Cup-Triumph in Mailand. Wer das hautnah miterlebt hat, wird das sein Leben lang nicht mehr vergessen. Und das gilt auch für alle anderen (lacht). Schließlich war ich 1997 noch nicht einmal geboren. Trotzdem sind die Spieler aus jener Zeit absolute Helden für mich. Die Eurofighter haben mit diesem Titel Geschichte geschrieben. Wobei, DFB-Pokalsieger oder ein Naldo 2.0, das hätte auch was (schmunzelt).

Das Feedback der Fans war sehr positiv.

Ahmed Kutucu

Du bist in Gelsenkirchen geboren und seit frühester Kindheit Schalke-Fan? Kannst du dich noch an dein allererstes Trikot erinnern?
Klar, das war 2006 ein Geschenk. Da habe ich das damalige Auswärtstrikot, das weiß und hellblau war, mit der Rückennummer 6 bekommen. Die ‚6‘ hat damals Hamit Altintop getragen. Auf meinem Trikot stand allerdings nicht ‚Hamit‘, sondern ‚Ahmed‘.

Hamit Altintop ist ebenso wie du gebürtiger Gelsenkirchener. Hast du ihn schon einmal persönlich kennengelernt?
Leider noch nicht. Aber ich hoffe, dass sich irgendwann einmal die Möglichkeit ergibt. Denn als kleiner Junge war Hamit Altintop mein großes Vorbild.

In der Doku-Reihe „So leb ich dich“ von Schalke TV war zu sehen, dass eine Dartscheibe in deinem Zimmer hängt. Hast du an den vergangenen Tagen ein wenig an deiner Treffsicherheit gefeilt?
Ich habe tatsächlich einige Male mit den Pfeilen auf die Scheibe geworfen. Aber ich muss zugeben: Ich bin noch immer ein schlechter Dart-Spieler (lacht). Da ist noch ordentlich Luft nach oben.

Wusstest du eigentlich, dass Jochen Schneider ein großer Dart-Fan ist? Er war sogar im Dezember bei der WM im berühmten Ally Pally.
Wirklich? Das wusste ich tatsächlich noch nicht. Auch wenn ich nicht der beste Spieler bin, werde ich Jochen Schneider vielleicht mal zu einem königsblauen Duell herausfordern (schmunzelt).

Was machst du aktuell neben dem Training und deinen Aktivitäten auf Instagram noch, damit dir die Decke nicht auf den Kopf fällt?
Die Tage sind tatsächlich sehr lang, wenn man die Wohnung nicht verlässt. Aber diese Regelungen sind sinnvoll, also halte ich mich auch daran. Ich zocke häufiger an der PlayStation und spiele FIFA gegen meinen besten Kumpel. Ansonsten chille ich viel und ruhe mich aus.

Galerie: #DasWarenZeiten mit Ahmed Kutucu

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