Der Schalker Kreisel blickt zurück: „Kein Verein, sondern eine Familie“

Zum Jubiläum trafen sich vier der erfolgreichsten Sportler im Parkstadion: Erika Rost, mehrfache Deutsche Meisterin im Sprint in den 1960er-Jahren und Teilnehmerin an den Olympischen Spielen 1964 in Tokio; Frank Busemann, dessen Begeisterung und sympathisches Wesen im Zehnkampf in Atlanta 1996 dermaßen vom Bildschirm in die deutschen Wohnzimmer überschwappte, dass sein überraschender Gewinn der Silbermedaille bis heute stärker im Gedächtnis hängt als viele erste Plätze. Außerdem Angelika Wedwing, schnelle Läuferin und Mehrkämpferin, die seit Jahren die Herzsportgruppe der Abteilung leitet, sowie der spätere Deutsche Meister Sebastian Ernst, der als 19-jähriger Neuling in Athen 2004 den Endlauf über 200 Meter nur um eine Hundertstelsekunde verpasste. Komplettiert wurde die Jubiläumsrunde von Gerd Peine, quasi dem kollektiven Gedächtnis der Abteilung. Peine ist seit Jahrzehnten im Vorstand und als Archivar tätig.

Große Erfolge, schöne Anekdoten, und welche „Arschbombe“ Olympiamedaillen-Gewinner Frank Busemann bis heute etwas peinlich ist – all das lesen Mitglieder im aktuellen Schalker Kreisel, der zum Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim per Post verschickt worden ist.