Dimitrios Grammozis: Spiele ohne Gegentor sind Verdienst der gesamten Mannschaft

Nach den Erfolgen in Rostock, gegen Ingolstadt und in Hannover peilen die Königsblauen in ihrem Heimspiel gegen Dynamo Dresden am Samstag (23.10., 20.30 Uhr) den 04. Ligasieg in Serie an. Chef-Trainer Dimitrios Grammozis könnten für dieses Vorhaben einige Spieler zur Verfügung stehen, die zuletzt gefehlt hatten.

Dimitrios Grammozis

Danny Latza, Blendi Idrizi, Marc Rzatkowski und Dries Wouters sind wieder voll ins Mannschaftstraining integriert“, verrät Grammozis vor dem Duell mit dem Drittligameister. Das Quartett habe die Trainingseinheiten zuletzt von Anfang bis Ende absolvieren können und der Belastung voll standgehalten. „Wir werden schauen, ob sie eine Option für den morgigen Kader sein können. Mich freut es erstmal sehr, dass die Jungs stabil geblieben sind“, sagt der Fußballlehrer.

Drexler-Einsatz offen

Fraglich ist hingegen ein Einsatz von Dominick Drexler. Der Mittelfeldspieler hatte sich beim 1:0-Erfolg in Hannover eine tiefe Fleischwunde zugezogen. „Diese musste genäht werden, auf ihr ist noch Spannung. Die Wunde ist noch nicht ganz trocken. Wir müssen schauen, ob es für morgen reicht“, sagt Grammozis, der sich genauso wie die Mannschaft auf die Stimmung in der VELTINS-Arena – mehr als 56.000 Fans dürfen wieder in ihr „Wohnzimmer“ kommen – jetzt schon freut. „Die Jungs haben richtig Bock. Das Spiel in Hannover hat uns gezeigt, was es bedeutet, wenn das Stadion voll ist und die Stimmung da ist. Unsere Fans haben uns auch dort schon fantastisch unterstützt“, schwärmt der 43-Jährige, der verspricht, dass seine Spieler auch gegen Dresden Vollgas geben werden.

Dresden trotz jüngster Ergebnisse nicht unterschätzen

Angesprochen auf den kommenden Gegner warnt Grammozis davor, diesen trotz der jüngsten Ergebnisse mit fünf Niederlagen aus den vergangenen sechs Spielen zu unterschätzen. „Dresden ist ein Aufsteiger, der toll in die Saison gestartet ist und zuletzt nicht mehr so gepunktet hat wie zuvor. Sie haben dennoch gegen Bremen vor drei Spieltagen deutlich gewonnen“, spricht der Deutsch-Grieche den souveränen 3:0-Erfolg der SGD gegen die Werderaner an. Die Sachsen hätten aus der Mittelfeldraute heraus immer die Möglichkeit, ihr Spiel anzupassen und seien eine Mannschaft, die stets versuche, fußballerische Lösungen zu finden, benennt Grammozis einige Stärken des Aufsteigers.

Es ist klar, dass wir ohne Gegentor bleiben, wenn alle gut arbeiten.

Dimitrios Grammozis

Um den Gegner in Schach zu halten und in der Offensive nicht zur Entfaltung kommen zu lassen, gelte es einmal mehr, als Team zusammenzuarbeiten, um wie in den drei Partien zuvor keinen Treffer zuzulassen. „Dass wir zuletzt dreimal zu Null gespielt haben, ist Verdienst der gesamten Mannschaft“, betont Grammozis. „Es ist klar, dass wir ohne Gegentor bleiben, wenn alle gut arbeiten.“

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