Rouven Schröder: Haben noch nichts erreicht und müssen fokussiert bleiben!

Die Unterstützung der Fans gegen Werder Bremen in der Vorwoche hatte bei Rouven Schröder nach eigener Aussage bereits für „Gänsehaut bis in die Wade“ gesorgt. Nach dem 2:1-Sieg am Freitag (29.4.) in Sandhausen war der Sportdirektor erneut begeistert und gleichzeitig fast sprachlos, weil er kaum in Worte fassen konnte, wie überragend der Support der blau-weißen Anhänger gewesen ist. „Unbeschreiblich, was unsere Fans abgerissen haben,“ schwärmt der 46-Jährige.

Rouven Schröder

Die Mehrzahl der 12.355 Zuschauer im BWT-Stadion am Hardtwald feuerte die Knappen das gesamte Spiel über lautstark an und sorgte für Heimspiel-Atmosphäre in der Kurpfalz. Die Kirsche auf der Sahne an diesem Abend sei dann Simon Teroddes Siegtor in der Nachspielzeit gewesen. „Es ist einfach schön, solche Szenen zu sehen und zu erleben“, sagt Schröder und meint damit zum einen den Jubel nach dem Treffer zum 2:1, vor allem aber das gemeinsame Singen und Feiern nach dem Schlusspfiff mit dem Anhang.

Wir müssen trotz aller Euphorie sachlich und total konzentriert ins Spiel gegen den FC St. Pauli gehen.

Rouven Schröder

„Mannschaft und Fans haben es nach diesem Engagement absolut verdient, dass wir in der Nachspielzeit noch den Siegtreffer erzielt haben. Das geht runter wie Öl“, sagt der Sportdirektor. Gleichzeitig tritt er aber auch bewusst auf die Euphoriebremse. „Diese Momente können wir einen Tag lang genießen – und dann wird der Fokus auf die kommende Aufgabe gegen den FC St. Pauli gerichtet. Dazu gibt es keine Alternative.“ Denn trotz aller Freude über den emotionalen Dreier in Sandhausen weiß nicht nur Schröder: „Wir haben noch nichts erreicht!“

Wichtig sei es jetzt, sich an den kommenden Tagen fokussiert auf das Heimspiel am Samstag (7.5., 20.30 Uhr) gegen den FC St. Pauli vorzubereiten. „Die VELTINS-Arena wird voll, die Fans werden uns erneut tragen“, sagt Schröder. „Wir müssen trotz aller Euphorie aber sachlich und total konzentriert ins Spiel gehen. Der Kopf muss klar sein. Das wissen die Jungs aber auch.“

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