Fortuna Düsseldorf: Mit Aufstiegstrainer ins zweite Jahr nach dem Abstieg

Den direkten Sprung zurück in die Bundesliga hat Fortuna Düsseldorf in der vergangenen Saison knapp verpasst. Bis zum 32. Spieltag schnupperten die Rot-Weißen an den Aufstiegsrängen, hatten in der Endabrechnung letztlich aber sechs Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Nun nehmen die Rheinländer einen erneuten Anlauf – mit einem neuen Gesicht an der Seitenlinie: Christian Preußer.

Christian Preußer

Der 37-Jährige hat das Amt von Uwe Rösler übernommen. Der neue Trainer der Landeshauptstädter kommt mit der Empfehlung als Aufstiegscoach – er führte zuletzt die U23 des SC Freiburg in die 3. Liga. „Fortuna steht für Leidenschaft, Tradition und eine sehr große Fangemeinschaft“, schwärmte der Fußballlehrer bei seiner offiziellen Vorstellung. An neuer Wirkungsstätte möchte Preußer ähnlich erfolgreich arbeiten wie zuletzt im Breisgau.

Der Auftakt in die Spielzeit verlief auch verheißungsvoll. Die Fortuna kam mit einem 2:0-Auswärtssieg in Sandhausen gut aus den Startlöchern, musste sich dann aber in einem spektakulären Topspiel gegen Werder Bremen, in dem Düsseldorf zunächst in der Nachspielzeit zum 2:2 ausgleichen konnte, wenige Augenblicke danach dann aber noch einen dritten Gegentreffer an diesem Abend kassierte, mit 2:3 geschlagen geben.

Vier Punkte aus vier Spielen

Nach einer weiteren Pleite, einem 0:2 beim 1. FC Nürnberg, sollte die jüngste Partie gegen die bis dato punktlosen Kieler, so die Aussagen der Verantwortlichen im Vorfeld, richtungsweisend sein. Das Spiel gegen die Störche kontrollierten die Rot-Weißen dann auch über weite Strecken und egalisierten zweimal einen Rückstand, doch am Ende stand ein 2:2 auf der Anzeigetafel – und damit das dritte sieglose Spiel in Folge. Zu wenig für die eigenen Ansprüche.

Dabei kann sich die bisherige Torausbeute durchaus sehen lassen. Sechs Treffer in vier Ligaspielen sowie fünf im DFB-Pokal beim niedersächsischen Oberligisten VfL Oldenburg stehen zu Buche. Doch da Torhüter Florian Kastenmeier bereits sieben Mal hinter sich greifen musste, belegt der Traditionsverein ebenso wie die Knappen mit vier Zählern nach vier Spieltagen nur einen Mittelfeldplatz. „Wir bekommen zu viele Gegentore, das ist Fakt!“, ärgert sich Preußer.

Neuzugänge sollen neuen Schwung bringen

Im Düsseldorfer Kader hat es in der Sommerpause einige Bewegungen gegeben. Mit dem türkischen Nationalspieler Kenan Karaman (Besiktas Istanbul) und dem Österreicher Kevin Danso (Leihende, mittlerweile vom FC Augsburg an den RC Lens verkauft), der mit André Hoffmann eines der besten Innenverteidiger-Duos der vergangenen Zweitliga-Spielzeit gebildet hatte, verlor die Fortuna gleich zwei Leistungsträger.

Neuen Schwung bringen soll unter anderem Ao Tanaka (Kawasaki Frontale). Der zentrale Mittelfeldmann, der unlängst mit der japanischen Auswahl einen beachtlichen vierten Rang bei Olympia erreichen konnte, bestritt gegen Holstein Kiel sein erstes Spiel im rot-weißen Trikot. Ebenfalls neu: Die beiden Defensivkräfte Dragos Nedelcu (FCSB Bukarest) und Khaled Narey (Hamburger SV) sowie Flügelstürmer Nicklas Shipnoski (1. FC Saarbrücken), die in den bisherigen vier Liga-Begegnungen allesamt regelmäßig zum Einsatz gekommen sind. Zudem konnte der bereits zuvor ausgeliehene Offensivmann Felix Klaus vom VfL Wolfsburg fest verpflichtet werden.

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