Mike Büskens: Zufrieden mit der Leidenschaft, müssen aber bessere Lösungen finden

Die Freude bei den Königsblauen über den 2:1-Erfolg am Freitag (1.4.) in Dresden war groß, doch mit der spielerischen Leistung im ersten Durchgang haderten sowohl Chef-Trainer Mike Büskens als auch Victor Pálsson. internal.schalke04.de hat die wichtigsten Aussagen zum Spiel zusammengefasst.

Mike Büskens

Mike Büskens:

Es war das erste Mal nach zwei Jahren in diesem Stadion wieder Vollauslastung. Der Support ist sehr emotional, sodass Druck nicht nur vom Gegner, sondern auch vom Anhang kommt. Wir haben es in der ersten Halbzeit gegen den Ball solide gemacht, haben mit dem Ball aber kaum gute Lösungen gefunden. Wir waren sehr hektisch bei eigenem Ballbesitz, sodass wir, mit Ausnahme weniger Momente, kaum für Entlastung sorgen konnten. Zum richtigen Zeitpunkt haben wir dann das 1:0 erzielt. In der zweiten Halbzeit sind wir wesentlich besser ins Spiel gekommen und hatten eine ganz andere Präsenz mit dem Ball. Mit dem 2:0 konnten wir uns belohnen – ein wunderbares Tor durch Simon Terodde. Dann verpassen wir das 3:0 durch Thomas Ouwejan. Wenn du hier mal gespielt hast, weißt du, dass Dynamo immer in der Lage ist, ein Tor zu schießen. Und wenn das fällt, ist das Publikum sofort wieder da und es wird ein harter Kampf. Den haben wir angenommen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis und mit der Leidenschaft, die wir an den Tag gelegt haben. Wir wissen aber auch, dass wir fußballerisch in den kommenden Spielen bessere Lösungen finden müssen.

Guerino Capretti:

Die Niederlage tut weh. Wir waren dem Tor lange näher, haben dann kurz vor der Pause den Elfmeter gegen uns bekommen. Nach dem zweiten Gegentor sind wir gut zurückgekommen. Leidenschaft und Leistung haben gestimmt, das Ergebnis leider nicht.

Victor Pálsson:

Die erste Halbzeit war nicht gut genug von uns. Es war wichtig, dass wir den Elfmeter bekommen haben und mit dem 1:0 in die Halbzeitpause gegangen sind. Noch wichtiger war der frühe zweite Treffer im zweiten Durchgang. Die zweite Hälfte war viel besser. Jedes Spiel ist für uns ein Finale. Wir müssen auf dem Boden bleiben, fokussiert bleiben und uns auf die nächsten Spiele konzentrieren.

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