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Martin Fraisl: Wir sind auf dem absolut richtigen Weg
Mit einem positiven Gefühl gehen die Königsblauen in die Winterpause. Vier Punkte sammelte die Mannschaft von Chef-Trainer Dimitrios Grammozis in den abschließenden Partien gegen den 1. FC Nürnberg und den Hamburger SV. Insbesondere die zuletzt gezeigten Leistungen stimmen Torhüter Martin Fraisl für den weiteren Saisonverlauf optimistisch.
„Wir waren klar die bessere Mannschaft, das Torschussverhältnis spricht ebenfalls deutlich für uns“, sagt der Österreicher zu den 90 Minuten beim Hamburger SV, ärgert sich aber darüber, dass die starke Performance in der Hansestadt mit lediglich einem Zähler belohnt wurde. „Die wichtigste Statistik passt nicht.“
Nach dem Match sind zahlreiche Spieler auf den Boden gefallen. Daran sieht man, wie sehr die Jungs gearbeitet und geackert haben, um das Spiel zu gewinnen.
Wäre der Ausgleichstreffer etwas früher als in der 87. Minute gefallen, „gelingt uns vielleicht auch noch das zweite Tor“, sagt Fraisl, der betont, dass die Mannschaft in den 90 Minuten alles aus sich herausgeholt habe. „Nach dem Match sind zahlreiche Spieler auf den Boden gefallen. Daran sieht man, wie sehr die Jungs gearbeitet und geackert haben, um das Spiel zu gewinnen“, sagt der 28-Jährige, der seine Mannschaft „auf dem absolut richtigen Weg“ sieht.
Grammozis‘ emotionale Worte ans Team
Erstmals wieder an der Seitenlinie stand Chef-Trainer Dimitrios Grammozis, der beim FC St. Pauli und gegen den 1. FC Nürnberg aufgrund einer Covid-19-Infektion passen musste. „Wir als Mannschaft haben gemerkt, dass er, als er am Donnerstag wieder da war, die pure Freude ausgestrahlt hat“, sagt Fraisl und berichtet, dass der Coach emotional wurde, als er seine Spieler wiedergesehen hat. „Er hat uns ganz offen mitgeteilt, dass er uns sehr vermisst hat.“
Die Situation im Aufstiegskampf ist in diesem Jahr der Wahnsinn.
30 Zähler sammelten die Knappen aus den bisherigen 18 Saisonspielen, damit sind sie punktgleich mit dem Hamburger SV, der den Relegationsplatz innehat, auf dem vierten Rang. Spitzenreiter FC St. Pauli (36) und der SV Darmstadt 98 (35) sind ebenfalls in Reichweite. Mindestens die halbe Liga kämpft noch um die begehrten vorderen Plätze. Der SC Paderborn 07, aktuell Neunter, hat lediglich drei Zähler Rückstand auf den dritten Platz. „Die Situation im Aufstiegskampf ist in diesem Jahr der Wahnsinn. Man kann sich darauf einstellen, dass es bis zum letzten Tag sehr eng bleiben wird“, stimmt Fraisl alle Fußballfans auf einen spannenden zweiten Saisonteil ein. „Wir wollen mit dabei sein – und mit solchen Leistungen wie gegen den HSV werden wir dabei sein“, ist sich der Torwart sicher.
