Darko Churlinov: Vergebene Chance hat mich noch mehr motiviert

In der 74. Minute erzielte Darko Churlinov am Freitag (18.2.) das 2:0 gegen den SC Paderborn 07, 14 Minuten zuvor hatte er diesen Treffer bereits auf dem Fuß gehabt. Der Schalker Außenbahnspieler musste nur noch einschieben, knallte das Leder aber gegen den Außenpfosten. Kopf runter, Ärger über sich selbst – nicht so bei Churlinov. Dem Pfostentreffer sei Dank.

„Den muss ich machen, da darf es keine Ausreden geben“, sagte der 21-Jährige im Anschluss und stellte fest, dass der Fehlschuss eigentlich ein Glücksschuss war: „Ich bin stark im Kopf. Ich wusste, dass ich den nächsten reinmachen muss, um es wieder gutzumachen. Das hat mich noch mehr motiviert.“ Und es klappte tatsächlich. Der nächste Torschuss der Knappen in der 74. Minute war das 2:0 des Nordmazedoniers.

Nach einem starken Ballgewinn von Thomas Ouwejan, der bereits den Führungstreffer für Marius Bülter vorbereitet hatte, landete die Kugel bei Florian Flick. Churlinov stieß in den freien Raum vor und machte auf sich aufmerksam: „Ich habe direkt gerufen und gewunken. Der Pass von Flo war überragend. 50 Prozent des Tores gehen auf sein Konto.“ Und so wurde aus dem Fehlschützen der Siegtorschütze, wahrlich kein Zufall.

Churlinov gehörte in der Offensive zu den aktivsten Knappen an diesem Abend. Zusammen mit Bülter konnte er die meisten Torschüsse (vier) verzeichnen, hatte mit Ouwejan die meisten Ballaktionen (72). Über den wichtigsten Wert, seinen zweiten Saisontreffer, dürfte er sich nach Schlusspfiff aber am meisten gefreut haben und alle Schalker mit ihm. „Ich habe heute einen sehr ordentlichen Job gemacht“, lobte er sich ausnahmsweise selbst. Dem ist nichts hinzuzufügen.

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