1:1 gegen Aue – Punkteteilung beim Arena-Jubiläum

Thiaw wieder dabei, Mikhailov mit Startelfdebüt

In der Startelf gab es gegenüber dem 4:1-Erfolg beim FC 08 Villingen zwei Veränderungen. Malick Thiaw, der in der 1. Runde des DFB-Pokals wegen Oberschenkelproblemen hatte passen müssen, rückte für Dries Wouters in die Anfangsformation. Zudem begann Yaroslav Mikhailov anstelle von Florian Flick. Der Russe feierte damit sein Startelfdebüt im S04-Trikot. Taktisch schickte Dimitrios Grammozis seine Elf etwas verändert aufs Feld. Königsblau begann in einem 4-4-2-System.

Drexlers Premierentor sorgt für Pausenführung

Die Knappen suchten bereits in den ersten Minuten den Weg in den gegnerischen Strafraum. Marius Bülter (5.) und Simon Terodde (8.) kamen jeweils nach Hereingaben von außen mit dem Kopf an den Ball, konnten die Kugel aber jeweils nicht gefährlich aufs FCE-Gehäuse platzieren. Zwischen beiden Aktionen war zudem ein weiterer Abschlussversuch von Marius Bülter aus halbrechter Position innerhalb des Sechzehners von Aues Verteidiger Dirk Carlson geblockt worden. Hinzu kamen diverse weitere Offensivaktionen, die Aues Keeper Martin Männel aber allesamt noch nicht zum Eingreifen zwangen.

Die erste zwingende Möglichkeit des Spiels hatte Yaroslav Mikhailov in der 21. Minute. Nach einer sehenswerten Kombination über Simon Terodde hatte Marius Bülter den Ball im Strafraum quer auf den Russen gelegt, der aus acht Metern dann aber über den Kasten zielte. Keine 60 Sekunden später kam Dominick Drexler zum Abschluss. Nach einem Zalazar-Freistoß von rechts nickte er das Leder aber links vorbei. Auch Victor Pálsson hatte bei einem Kopfballversuch kein Glück. Der Isländer platzierte die Kugel nach einer Ouwejan-Ecke rechts neben den Pfosten (25.).

Nach 32 Minuten zappelte der Ball dann endlich im Netz. Torschütze war Dominick Drexler, der aus zwölf Metern erfolgreich vollendete. Der Mittelfeldmann war zuvor von Simon Terodde in Szene gesetzt worden, der im Strafraum nicht selbst abgeschlossen hatte, sondern nach einem Bülter-Chippball von rechts seinen besser postierten Mitspieler links neben ihm gesehen hatte. Das Premierentor des ehemaligen Kölners war gleichzeitig der Pausenstand.

Von den Erzgebirglern war im ersten Spielabschnitt offensiv nicht viel zu sehen. Erst in der Nachspielzeit gab Aue den ersten Torschuss ab. Dimitrij Nazarovs Versuch aus 20 Metern stellte Ralf Fährmann aber vor keine Probleme.

Aue gleicht kurz vor Schluss aus

Schalke blieb nach Wiederanpfiff am Drücker. Den ersten Torschuss nach dem Seitenwechsel gab Thomas Ouwejan ab. Dessen platzierten Versuch von links in der 49. Minute konnte Martin Männel zur Ecke klären. Der ruhende Ball läutete die nächste Gelegenheit ein. Die Hereingabe von rechts landete am zweiten Pfosten bei Simon Terodde, der das Tor mit einem Kopfball im Fallen allerdings verpasste. Kurz danach versuchte Marius Bülter, den weit vor seinem Tor postierten Martin Männel aus der Ferne zu überlisten. Der Versuch schlug aber fehl (54.).

Nahezu aus dem Nichts hatten die Veilchen in der 57. Minute die Chance zum Ausgleich. Nach einer weiten Flanke von halbrechts legte Ben Zolinski am langen Pfosten mit der Brust ab auf Babacar Gueye, der den Ball sechs Meter vor dem Tor aber nicht richtig traf. Im Anschluss an die Gelegenheit sahen die Zuschauer in der VELTINS-Arena eine Phase, in der sich ein Großteil des Geschehens im mittleren Drittel des Platzes abspielte. Erst in der 77. Minute ging wieder ein Raunen durchs Stadion. Denn Ralf Fährmann machte sich bei einem strammen Schuss des eingewechselten Omar Sarif Sijaric aus halbrechter Position lang und fischte die Kugel noch aus dem langen Eck.

Auf der anderen Seite des Platzes war Martin Männel in der 82. Minute zur Stelle. Nachdem einer seiner Vordermänner zunächst einen Schuss von Blendi Idrizi geblockt hatte, packte der Torhüter der Gäste beim Nachschuss von Thomas Ouwejan sicher zu. Statt des 2:0 für Königsblau fiel kurz danach das 1:1. Der eingewechselte Sascha Härtel schob nach einer flachen Strauß-Hereingabe von rechts zum Ausgleich ein (86.). In einer hektischen Schlussphase bot sich den Knappen noch einmal die Möglichkeit, um erneut in Führung zu gehen. Thomas Ouwejan nahm in der dritten Minute der Nachspielzeit bei einem Freistoß aus 24 Metern Maß, setzte das Leder aber hauchdünn am rechten oberen Eck vorbei.

Auswärtsspiel in Regensburg

Am 4. Spieltag steht den Knappen eine rund 600 Kilometer lange Auswärtsfahrt bevor – sie sind am Samstag (21.8.) zu Gast in Regensburg. Anpfiff im Jahnstadion ist um 13.30 Uhr. Das nächste Heimspiel steigt in der Woche danach. Ebenfalls samstags, allerdings um 20.30 Uhr, ist Fortuna Düsseldorf zu Gast in der VELTINS-Arena.