1. FC Heidenheim: In Schlagdistanz

Nach dem anstehenden Gastspiel in der VELTINS-Arena warten auf die Kicker von der Ostalb ausnahmslos Teams, die in der Tabelle hinter dem FCH stehen, während sich die anderen Clubs im Aufstiegsrennen in vielen direkten Duellen noch gegenseitig die Punkte nehmen werden. Sprich: Mit einer starken Ausbeute in den verbleibenden Partien ist alles möglich für die Heidenheimer.

Frank Schmidt möchte eine mögliche Aufstiegschance aber nicht zum Thema machen. „Es gibt aktuell keinen Grund darüber zu sprechen, wie die Chancen auf das Erreichen des Relegationsplatzes stehen“, sagt der Heidenheimer Chef-Trainer. „Wir wollen einfach so viele Punkte wie möglich holen“, definiert er das Ziel für den Endspurt. Was am Ende dabei herauskomme, werde man nach dem 34. Spieltag sehen.

Zweiter in der Heimtabelle

Um in der Tabelle noch klettern zu können, sei es wichtig, auch in der Fremde mehr Erfolge zu feiern. Dies seien die Dinge, mit denen er sich primär beschäftige. „Wenn du Ansprüche stellst, dann muss du konstant punkten. Das haben wir in den letzten Auswärtsspielen nicht gemacht“, so der Fußballlehrer. Denn in der Auswärtstabelle belegt der FCH mit vier Siegen und zwei Remis lediglich Rang 15. Demgegenüber steht das Ranking auf eigenem Platz: In der heimischen Voith-Arena errangen die Brenzstädter satte neun Siege. Hinzu kommen vier Punkteteilungen und nur eine Niederlage. Einzig der FC St. Pauli war zu Hause in der laufenden Saison noch erfolgreicher.

Vor zwei Jahren hatte die Mannschaft von Trainer-Urgestein Frank Schmidt – der Coach ist schon seit 2007 im Amt – bereits einmal an das Tor zur Bundesliga geklopft. In der Relegation der Saison 2019/2020 verpassten die Heidenheimer gegen Werder Bremen den Sprung ins Oberhaus nach zwei Unentschieden nur aufgrund der Auswärtstorregel.